Säulen des Tarot

Esoterische Analogien in dem Buch Thoth

- viertägiges Seminar -

Der Tarot ist einer der Schlüssel zu dem Mysterienwissen der Alten Welt. Bei rechter Anwendung öffnet dieser das Portal zu einem keimenden rituellen Bewusstsein und ermöglicht den metaphysischen Blick in verborgene Kammern höherer Einsicht. 
Eliphas Levi bezeichnet den Tarot als "das Meisterstück des menschlichen Verstandes" und "als zweifelsohne eines der besten Dinge, die das Altertum uns vermacht hat." Er sinniert ferner: Ein Gefangener ohne Bücher allein mit dem Tarot, dessen er sich zu bedienen wüsste, könnte sich in einigen Jahren ein universelles Wissen aneignen und darüber mit unvergleichlicher Beredsamkeit sowie unbestechlicher Gelehrsamkeit sprechen.
Und in der Tat sind in der Bilderwelt des Tarot die Königsdisziplinen der Hermetischen Philosophie, nämlich Kabbala, Alchymie, Astrologie und mystisches Erleben wie rare Edelsteine in einem kostbaren Schmuckstück eingefasst.

So ranken sich viele Legenden um die Herkunft dieses Weisheitsbuches. Die vielleicht charmanteste Spekulation unterstellt, dass sich vor langer Zeit Adepten einer nunmehr untergegangenen Kultur Gedanken um den Fortbestand ihres bis dahin geheimgehaltenen Mysterienwissens machten. Da weder Schrifttafeln noch Wandreliefs über die Jahrhunderte vor Verfall sicher wären, packte man das gesamte okkulte Wissen in hochenergetisch geladene Allegorien. Um das Laster des Spieltriebes der Menschheit wissend, übergab man sie als "Spielkarten" der profanen Welt. Damit rettete sich das okkulte Erbe in unsere Zeit hinüber und schützte sich dabei selbst, denn nur Wenige erkannten die in den Karten verborgene Weisheit.
Es ist jedoch nunmehr soweit, sich in der Tarotbetrachtung diesem verborgenen Schatz ehrfurchtsvoll zu nähern und beherzt Abschied von der profanen und divinatorischen Ebene zu nehmen. Zu lange wurde der heilige Tarot durch die Brille der Vulgata betrachtet und das immense hierophantische Wissen verkannt! In einem von Logik und Kausalität überbetonten Lebensumfeld dürstet die menschliche Seele nach einem geradezu genial einfach zu erfassenden und überschaubaren Ordnungsmuster, das auf allen Ebenen des Seins wirksam ist. Ein dafür initiierter Blick und das Gewahrwerden des kosmischen Bauplanes vermag uns in das innere Königreich des "Grösseren Sehens" zu führen. Hat man jene "Welt der Analogien" einmal betreten, so gesellt sich an die Seite des analytischen, spaltenden, wissenschaftlichen Denkens sein so sträflich vernachlässigter Gegenpol des integrativen, symphonischen Weltdurchschreitens. Das situative Anwenden dieses gleichberechtigten, aber ungleichen Zwillingspaares unseres Bewusstseins macht uns zu Erkennenden der allgegenwärtigen Wahrheit: Alles Sein entspringt einer einzigen Quelle und trägt in mannigfaltiger Ausprägung die Prinzipien des Kosmos in sich vereint. Demgemäss gibt es keine von dieser göttlichen Quelle getrennte Existenz, sondern jede kleinere Ganzheit ist in Struktur, Muster und Funktion ein vollständiges Abbild des grösseren Ganzen.

In diesem Seminar gelangen Sie mittels mystischer Meditationstechniken und kontemplativer Betrachtung in Kontakt mit der Symbolik der grossen Arkana und vermögen dadurch Impulse und Hinweise über Ihr Fortschreiten auf dem esoterischen Weg zu empfangen. 

Seminarleitung: Gabriele Quinque

Termine und Kosten

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